Unsere Erde

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Ein Wort, zwei Bedeutungen:

  • Unser Planet Erde als ein weltweites planetarisches Ökosystem, ein Lebensraum in dem Mensch, Tier und Pflanze zusammenleben, voneinander leben und aufeinander angewiesen sind.
  • Die Erde unter unseren Füssen, der Boden, indem eine Fülle kleiner und kleinster Mikroorganismen leben. Der Ackerboden, indem unsere Lebensmittel gedeihen.

Beide „Erden“ brauchen Pflege, unsere Pflege!

Nur wenn alle Kreaturen ihr Gleichgewicht und die Einträchtigkeit wiederfinden kann Krankes wieder gesunden.

Beide sollen bebaut, beschützt und bewahrt werden.

 

Angesichts der unendlich großen Verantwortung und Aufgabe, die der Menschheit bevorsteht, wollen wir unseren kleinen Beitrag leisten. Nicht jammernd und wehklagend das Weltende erwarten, sondern in diesem sensiblen Getriebe der Schöpfung unseren Lebensstil verantwortlich gestalten.

 

Kritisieren, protestieren oder Handeln?

Wir wollen mit Hand anlegen, damit Veränderung möglich wird.

Gewiss, unser Tun erscheint wie ein Tropfen auf den heißen Stein, und doch wissen wir: „steter Tropfen höhlt den Stein“! und „viele kleine Tropfen ergeben ein großes Meer“

 

Gottes Schöpfung

Entdecken und Erleben der Schöpfung

„Man schützt nur was man liebt - man liebt nur, was man kennt!“ (Konrad Lorenz)

Und man kennt nur was man erforscht, probiert, versucht, erarbeitet...

 

Wir wollen die Schöpfung, unsere Welt und Umwelt erkunden und besser kennenlernen.

Das Entdecken der Schönheit der Natur,
das Pflanzen und Ernten im Feld,
das Erschaffen von Naturkunstwerken,

 

alle Aktivitäten werden zu pädagogischen Hilfsmitteln, die uns helfen uns mit unserer Umgebung zu identifizieren.

Derjenige, der sich als Teil eines Ganzen erkennt, wird sich das Ganze zu Eigen machen können.
Derjenige, der seinen Platz in der Schöpfung findet, wird diese bewahren wollen.
Derjenige, der sich als Zahnrad im Getriebe des Ganzen identifiziert, wird sich für seinen Erhalt einsetzen.

Wir wissen alle, dass unsere ERDE heute krank ist.

Aber einen Kranken wachen bedeutet ihn während den dunklen Stunden pflegen.

Unseren Planeten wachen heißt:

  • Nicht konsumieren, sondern regenerieren
  • Nicht Leben verkümmern lassen, sondern sich ums Leben kümmern

Nicht am schon Zerstörten verzagen, sondern im Vertrauen auf Gott Neues wagen

 

Inneres Gleichgewicht

Der Land- und Gartenbau ist vor Jahrtausenden mit der Sesshaftigkeit des Menschen entstanden.

Die Menschheit lebte und überlebte in direkter Abhängigkeit der Natur. Nahrung und Kleidung wurden mit viel Mühe und Arbeit dem Feld und Wald abgerungen.

 

Glaubt sich die heutige Gesellschaft emanzipiert, Herrscher oder Beherrscher dessen sie bedarf?

Die Supermärkte quellen über, Hunger oder Mangel kennen wir nicht. Globalisierung, Verstädterung und Industrialisierung hat uns moderne Menschen von der Natur und Umwelt, von der Quelle des „Lebendigen“ entfernt.

 

Wir sind „Verbraucher“ was irgendwo, irgendwie produziert wurde.

Lange Zeit haben wir vertraut und kräftig verbraucht.

Gesundheitsprobleme, Lebensmittelskandale, Ausbeutung von Mensch und Rohstoff lassen uns endlich aufhorchen.

 

Braucht der Mensch sauberes Wasser, natürliche Grundnahrungsmittel, frische Luft, um zu leben?

Braucht der Mensch für sein seelisches Gleichgewicht nicht die Natur: Wald, Garten, Berge, weite unberührte Landschaften um seine „Seele baumeln zu lassen“?

 

Der ewige Rhythmus von Tag und Nacht, Sommer und Winter, Anfang und Ende wiegen den Menschen in einer Regelmäßigkeit, die uns in der heutigen Schnelllebigkeit abhandengekommen ist.

Orientierung im Leben, seelisches Gleichgewicht, Zufriedenheit und Bescheidenheit sind verloren gegangen.

Gemeinsames Säen, Jäten, Pflanzen, Ernten, Kochen, Kreieren, Renovieren, Reparieren oder Bauen kann uns helfen, uns wieder aufs Wesentliche zu besinnen.

 

Der Dreiklang wird zum Einklang

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  • Gemeinsam Schöpfung erleben
  • Gemeinsam Land Bebauen und Bewahren
  • Gemeinsam unseren Nächsten in Fürsorge tragen
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